Conall

Diese Kachel, ist entstanden unter Einfluss von Eni Okens neuer App Art Raffle. Ich war schon zu vor im Besitz der offline Art Raffle Karten und bin um so begeistertet von dieser App. Die ich wärmstens empfehlen kann. Ihr könnt sie im Apple App Store runterladen ( im Moment ist sie noch ausschliesslich für iOS erhältich).

Beim Art Raffle ziehst du 8 Kärtchen mit verschiedensten Aufgaben, dass sind unterschiedliche Muster und Tangle, Strings und ebenso Aufgaben wie mit Farbe kolorieren, ungewöhnliche Schattierarten, die Ecken besonders hervorheben und und und. Es gibt so viele grossartige Aufgaben und Ideen in diesen virtuellen Karten. Selbstverständlich kannst du auch Karten wieder „zurücklegen“ und eine neue ziehen, so wie du dich dann mit deinen 8 Aufgaben wohlfühlst.

Für mich hat das Art Raffle meinen Tangle-Stil noch einmal in eine ganz andere Richtung geschoben und mich inspiriert Dinge zu tun auf die ich so nicht gekommen wäre. Irgendwie verleitet es mich meistens eine total schräge Kachel zu tangeln und ich mag es wenn meine Kacheln etwas sonderbar und skurill sind. So auch wie auch das heutige Kunstwerk

Und jetzt lasse ich euch auch noch in meine Karten gucken:

Auf floral/organisch folgt sofort wieder gradlinig/geometrisch.

Im Mittelpunkt steht das wunderbare Muster „Reri“ von Simone Volz, das hier gleichzeitig als String fungiert, das war absolut nicht geplant, also natürlich war es nicht geplant, denn wer plant schon beim tangeln 😉

Als ich das Muster Reri fertiggetangelt hatte ergaben sich plötzlich diese vier Flächen und erst habe ich überlegt, ob das jetzt nicht zu „einfach“ und banal ist diese vier Flächen mit jeweils einem Muster zu versehen. Oder ob ich nicht doch hier und da ein Muster noch unter einem anderen Muster durchschlingen lassen könnte und flächenübergeifend tangeln. Sowas ganz verrückt „vertangeltes“.

Aber dann habe ich mich besonnen und überlegt, warum kann es nicht auch ganz simple sein? Ich habe hier vier sehr grafische Flächen, also können da auch vier ganz schöne und schlicht Muster ihren Platz finden.

Gedacht.Getan oder getanglet. Und so gesellem sich rund um Reri nich „Dansk“, „Jonqual“, das Fragment „ X7“ und Trellis.

Eine wir ich finde eine sehr strukturiertes und geometrisches Zentangle Kunstwerk.

Dieses Zentangle Kunstwerk ist ein Monotangle.

Ja, genau ich habe nur ein einziges Muster benutzt, kaum zu glauben oder? Dieses Muster heisst „Phicops“ und wurde kreiert von Laura Harms CZT.

Ich mochte das Muster schon immer sehr gerne vor allem wegen seiner Variationsmöglichkeiten, aber wieviele Möglichkeiten mehr es noch gibt, dass durfte ich in CZT Annie Taylors Live Workshop erfahren.

„Phicops“ sogar als organisch wachsendes Bordertangle zu benutzen, dass hatte ich bisher noch nicht probiert, aber eine grossartige Idee.

Ich bin mit diesem Kunstwerk rundherum glücklich. Ja, obwohl es so organisch ist.

Eine Geburtstagskarte für meine Mom.

Vor gar nicht all zu langer Zeit hat Maria Tovar CZT in einem ihrer Live Kurse den Waterfall-String von Lynn Mead vorgestellt. Ein String der dazu verleitet ein wunderbares plastisches Kunstwerk zu zaubern.

Meine Mom fand dieses Zentangle Kunstwerk in schwarz-weiss faszinierend und bemerkte, dass sie so eine Waterfall-String Kachel gerne einmal in Farbe sehen würde.

Aber sehr gerne, dann gibt es das gleich als Geburtstagskarte. Und so fliesst nun der rot/orangefarbende Wasserfall über lila/orangefarbende Bordertangle.

Happy Birthday, Mom.

Mooka Wiese auf Cadent. Nein, kein neues Gericht aber eine Zentangle Kunstwerk inspiriert durch CZT Elisabet Hilleruds wundervollen live Kurs am Sonntag mittag.

Das organische Thema passend zum sonnigen Wetter und den summen der Bienen und Hummeln. Eine schöne und entspannte Tanglesession im Garten.

Den Start hat „Cadent“ gemacht gefolgt von lauter Mookas die aus den kleinen „Crescent Moons“ herauswachsen zusammen mit „Flux“ und dem hübschen Grashalm-Muster, von dem ich leider den Namen vergessen habe.

Eine richtige kleine Naturwiese.

Ich hatte eine wundervolle und entspannte Tanglezeit, wenn auch gleich dieser organische Kachel eine Herausforderung für mich darstellt, da ich ja gerne mehr mit geometrischen Formen und Mustern unterwegs bin.

Aber wie sagte Henry Ford so schön:

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.

In meinem Zentangle-Journlal auf einer betangelten gelliprinted Seite

Das Kunstwerk heute, etwas skurill und mysteriös. Also finde ich. Ich wollte einfach mal diese hübschen floralen „Crescent Leaves“ von Miranda Gerber CZT ausprobieren.

Da dachte ich noch, ach das wird eine fröhliche, leichte und organische Kachel. Naja ich weiss nicht, ob ich die Kachel am Ende auch noch so beschreiben würde.

Auf „Crescent Leaves“ folgte dann das Muster „ Flips-C“ was ein wenig aussieht wie ein Labyrith und auf eine gewisse Art organisch ist, dann aber auch wieder nicht. Danach schlängelte sich dann ein Fluss aus „SoDeceiving“ mit einigen faux-pas und „Bedrox“. Ein paar der freien Flächen noch gefüllt mit „Bowties“ und „Foolmoon“ und fertig ist das Kunstwerk.

In meinem Zentangle-Journal mit auf einer ebenso etwas skurillen gelliprinted Seite.

HIDDEN WORDS. Ein Konzept von Anny Taylor CZT.

Man sieht es kaum, oder nein, ich denke man sieht es gar nicht mehr. Aber die Basis dieser Kachel ist ein Wort!

Ich habe mit einem geschriebenen Wort diese Kachel begonnen und dieses Wort ist dann mit den vielen Linien zu einem Muster verschmolzen.

Findet noch jemand dieses Wort? Oder habe ich es gut versteckt? Vielleicht erspähst du es, wenn du es kennst? Es ist das Wort „Shine“.

Während es einst einsam und nackt auf dieser Kachel seinem Platz einnahm so ist es jetzt eingebettet in Muster wie „Abeko“ , „Flux“ und in ganz grossem Stil „Scena“.

„Scena“ ist ein offizielles Zentangle Muster, das ich zuvor noch nie gezeichnet habe, weil ich es immer für etwas langweilig gehalten habe. Aber ich habe mich getäuscht, dank CZT Anny Taylors hidden words live workshop, weiss ich nun wie fantastisch und vielseitig „Scena“ ist. Ich bin ganz begeistert von diesem Tangle und werde es sicher noch viele Male in meine Zentangle Kunstwerke integrieren.

Diese Kachel hat mir sehr viel Freude bereitet und war eine wahre Heruasforderung. Ein neues Konzept ein komplexes neues Muster und viiiiiele Auren.

Im Fokus heute, das Muster „Aishd“ von Theresa Feßler CZT. Ein Muster, das sich so vielfältig variieren und verzieren lässt und vor allem ganz hervorragend als Monotangle der Star auf der Kachel ist.

Ich habe „Aishd“ noch mit dem Muster Giotto von Anne Marks gerahmt und mit kleinen Halfmoons abgerundet.

Ich war heute nicht so in Schattierlaune und ich mag diese Purheit der Tinte.

Dieses Zenangle Kunstwerk könnte auch der Auftakt einer neuen Fliesenserie sein. Ich könnte mir die gut in Bad oder Küche vorstellen, gerne dann in farbig.

In meinen Zentangle-Journal, auf einer gelliprinted Seite

heute darf es etwas organischer sein. Im Zentrum steht CZT Hanny Nuras wundervolles Muster „Icantoo“ , ein Musterbruder zu Rick und Marias Muster „icanthis“ – etwas vereinfachter und klarer in der Form. Mich erinnert es abstrakt an ein Eichenblatt.

Begleitet wird „Icantoo“ von einigen meiner Lieblingsmuster: „Diva Dance“, „Vano“, „Arnia“, „Croon“, „Scallops“ und „Indy Rella“.

Ich sehe in dieser Kachel eine mystische, skurielle kleine Landschaft auf einer gelliprinted Seite in meinem Zentanglejournal

Mein Auftakt zum #the100dayproject, inspiriert durch CZT Anny Taylors Online Workshop „Echolines“.

Echolines ist ein von Eni Oken entwickeltes Konzept, bei dem parallele Linien gezeichnet werden die zunehmend kürzer werden und so die Form perspektivisch verändern.

Was unterscheidet die Echolines von der herkömmlichen Aura? Während die Aura immer wieder die vorherige Linie imitiert wird die Form beibehalten, die Echolines hingegen können die Form verändern, indem sie die Form verkleinern, vergrössern und verbiegen. Damit verschaffen Echolines einer Form eine ganz besondere Dimensionalität und das sogar ohne Schattierung.

Im Zentrum meiner Kachel eine Variante des Muster Ruutz von Eni Oken, mit einer sehr einfachen und schlichten Echoline Variante. An den Seiten entrollt sich wie ein junger Farn das Muster Fricle von Julie Evans CZT, hier zusätzlich verziert mit lauter kleinen Echolines.

Diese Kachel ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt zum Thema Echolines. Wer mehr darüber erfahren möchte schaut einfach auf Eni Okens Webseite – das kann ich sehr empfehlen. Und vielleicht folgen noch mehr in den nächsten 100 Tagen.

Das monotone zeichnens nur eines Musters ist eine äusserst entspannende Art des Tangelns. Zum einen fokussiere ich mich voll und ganz auf dieses eine Muster, nicht auf weitere Kombinationen oder darauf wieviele Muster ich noch ergänzen könnte, und zum anderen kann ich mich voll und ganz auf die immer wiederkehrenden Striche konzentrieren. Es sind die vielen Wiederholungen, die meinen Geist in einen entspannten und ruhigen Zustand versetzen.

Das Wort „Monoton“ bekommt für mich dadurch eine ganz andere Wertigkeit. Woran denkst du bei dem Wort „Monoton“? Eher an Langweile? Eine ewige nicht fordernde stumpfsinnige Routine?

Das ist was der Duden an gleichwertigen Wörten für monoton definiert: abwechslungslos, einerlei, einförmig, einschläfernd, eintönig, ermüdend, geisttötend, gleichförmig, gleichmäßig [wiederkehrend], langweilig, ohne Abwechslung, stumpfsinnig; (bildungssprachlich) ennuyant; (abwertend) fade; (bildungssprachlich abwertend) stupide, uniform; (emotional verstärkend) sterbenslangweilig; (salopp emotional verstärkend) stinklangweilig.

Interessant oder? Meine Definition der Monotonie die ich beim Tangeln meiner Monotangles empfinde: Entspannung des Geistes, erholende Gleichmässigkeit, Förderung der inneren Ruhe.

Monotangel „Verve“ von JJ La Barbera

Monotangle „Patience“ von Judy Genovese CZT

Monotangle „Umble“ von Zentangle

Auch diesen Monat hat Annette wieder einen grossartigen und kreativen Zendala-String entworfen für die Zendala Moments #10 im Oktober.

Da ich mich im Moment wieder sehr intensiv mit dem kreieren von Mandalas beschäftige ist mein Zendala ein bunte Mischung aus Zentangle-Mustern und freien Symbolen und Elementen geworden.

Das Mischen von Zentangle-Mustern und Symbolen die mir spontan und intuitiv in den Sinn kommen verschafft mir oftmals noch eine ganz andere Leichtigkeit des intuitiven Malens.

Die Symbole und Elemente die plötzlich vor meinem inneren Auge auftauchen sind mehr ein intuitiver Weg zu meinem Unterbewusstsein oder vielleicht auch anders herum, mein Unterbewusstsein verschafft sich Zugang zu meinem Bewusstsein. Wie auch immer, es ist etwas, das ich nicht steuern oder erzwingen kann. Es geschieht einfach und erfreut sich daran das Licht der Aussenwelt zu erblicken und nicht bewertet zu werden.

Die Zentangle-Muster die ich wähle sind mehr ein Ausdruck meiner Emotionen, die in dem Moment des Zeichnens präsent sind. Und natürlich lässt sich nicht leugnen, dass mein Grafiker-Verstand ebenso auch nach Kompostionen verlangt, die er für ästhetisch erachtet, da brauche ich mich gar nicht zu wehren oder etwas zu beschummeln, dass alles aus reiner Intuition geschieht. Der Kopf, mit seiner rein denkenden Funktion, ist doch immer noch ein Stückweit dabei und ich finde auch das hat Wertschätzung verdient 🙂

Zusammenfassend hatte ich einen wundervollen, entspannten Zendala Moment. Vielen Dank Annette für deinen kreativen String.

Schau dir auch gerne hier weitere Zendala Kunstwerke von den verschiedenen Künstlern an.

Hab einen schönen und sonnigen Start in die neue Woche

PS: Koloriert habe ich mit den Pitt Artist Brush Pens von Faber Castell

Diva Duotangle Challenge

Diese Woche in der Weekly Diva Challenge #377 ist es wieder einmal an der Zeit für ein Duotangle – Fengle und Pokeroot. Beides Muster die ich gerne und oft benutze.

Fengle, ein offizielles Zentangle Muster, mit so wundervollen Variationsmöglichkeiten, in Form und Verzierung. Es kann rund und gleichmässig sein, aber auch ein, zwei oder mehr sehr langgezogene Fengle-Ärmchen haben und so sich austrecken. Pokeroot, ebenfalls ein offizielles Muster ist ein sehr anpassungsfähiges Muster, dass sich überall lang schlängeln kann mit seinen kleinen runden kirsch- oder pilzähnlichen (ich sehe das je nach Jahreszeit unterschiedlich) Köpfchen.

Nun wächst Pookeroot hinter, über und durch Fengle hindurch. Fengle selber habe ich etwas variiert in dem ich als Verzierung das Muster Paradox in jedem Fengle-Arm getangelt habe. Die vielen vielen Linien als schöner Kontrast zu den runden Pokeroot-Köpfchen. Dann noch ein paar schwarze Flächen als weiterer Kontrast und als Sahnehäubchen die zarten mit grauem Fineliner getangleten Pokeroots die zusätzlich vom Rand reinwachsen. Molly Hollybaugh nannte sie auf Instagram „Whispers“ ein wirklich passende und schöne Bezeichnung für die zarten und flüsternde Pookeroots.

Weekly Challenge #375: „UMT – Burtz by Fabienne Blumberg

Wie jeden ersten Montag im Monat der wöchentlichen Diva Challenge  „Use my Tangle“! Diesen Monat das Tangle „Burtz“ von Fabienne Blumberg. Wie ich finde ein ganz entzückendes Tangle, das wirklich einfach zu zeichnen ist. Genau das Richtige für einen entspannten Tangelabend.

Diese Kachel ist so skurriel geworden. Ich liebe alles was etwas skurriel und etwas sonderbar ist, aber ich muss gestehen, diese Kachel hatte wirklich ihre hässlichen Momente und ich hatte durchaus zwischendurch das Gefühl, lieber etwas anderes zu machen, als diese Kachel zu beenden. Aber so wie ich meine Teilnehmer in meinen Kursen ermutige nicht zu urteilen oder ergebnisorientiert zu denken, sondern den Prozess zu geniessen, habe ich mich dann auch ermuntert weiterzutangeln.

Ihr denkt jetzt sicher, jetzt kommt das Happy End – am Ende war ich total begeistert von meinem Kunstwerk, seiner Schönheit und Einzigartigkeit. Nun ja! Einzigartig: definitiv. Begeistert: nein, nicht wirklich. Schön: auf keinen Fall! Aber entspannt war ich trotzdem und eine schöne Zeit hatte ich ebenso.

Und um meine Wertschätzung zu zeigen, hat die kleine skurielle Kachel noch „etwas“ Farbe bekommen. Oder auch etwas mehr. Und voilá: psychodelisches Burtz!

Weekly Diva Challenge #374

In dieser Woche der Diva Challange #374 tauchen wir einen ganz klein wenig in Mixed Media ein. Man nehme zwei Kacheln, auf die eine Kachel kommt ein schöner Klecks mit Farbe, ich habe mich für Acryltinte von Daler-Rowney entschieden, so schön flüssig mit die einen ordentlichen Klecks. Ausserdem ist sie wasserfest, das lässt mir noch ein wenig mehr Spielraum für weitere mögliche Experimente. Sobald die Farbe die Kachel bekleckert hat kommt die zweite Kacheln sandwich-mäßig einfach draufgedrückt. Kacheln wieder trennen, trocknen lassen oder für Ungeduldige fönen und dann geht’s los mit Tangeln.

Meinen herbstlichen in einem „Rote Erde“- Ton leuchtenden Klecks habe ich mit „Aloha“ von CZT Suzanne Fluhr betangelt. Ein Muster, das durch seine starken Konturen einen schönen Kontrast zu den sehr feinen Linien der anderen Muster bildet und auch einen Ton-in-Ton Tanglen gut verträgt, denn statt mit schwarz habe ich mit einem braunen Fineliner getangelt. Dann noch eine schöne Aura mit weissen Gelstift und schon leuchtet Aloha wie ein exotisches Herbstblatt auf roter Erde.

Anschliessend habe ich den unbefleckten Teil der Kachel mit organischen Mustern verziert, wie CZT Tina Hunzikers African Artist und Olluan , CZT Kelley Kellys Meringue, und Zentangles Klassiker Tipple und Printemps. Nun schien mir Aloha aber ein wenig einsam auf roter Erde und so gesellen sich noch eine Variante von Echiosm und Betweed dazu.

Den letzten Schliff hat die Kachel dann erhalten, indem ich die „verweißten“ Flächen schwarz gemalt habe, um noch mehr Kontrast zu erzeugen. Noch ein wenig schattiert, in diesem Fall mit einem braunen Brushpen und fertig ist die Splotch-Tastic-Kachel.